Über Schoenstatt Communicators und Digitale Missionare – DE
Über Schoenstatt Communicators und Digitale Missionare 8. Juli 2025 Dieser Text ist nur über den entsprechenden Link zugänglich.ES – EN – PT Lieber P. Alexandre, Vorsitzender des Generalpräsidiums, Liebe Sr. M. Cacilda, lieber P. Arkadiusz, Internationale Koordinierungsstelle, Liebe Sr. M. Kathia, lieber P. Felipe, Kontinentalkoordinatoren für Amerika, ich möchte Ihnen gerne, so kurz wie möglich, beschreiben, welche Aktivitäten die Schönstatt-Kommunikatoren in letzter Zeit unternommen haben und welche Perspektive wir sehen, wie diese kleine freie Gemeinschaft im Sinne eines Gebens und Nehmens sowohl von der großen Familie profitieren, als auch zu ihr beitragen kann. Wir sind uns der Bedeutung guter Vernetzung bewusst – sie vervielfacht unsere Kräfte ganz wesentlich. Deshalb möchte ich mich so kurz und klar wie möglich fassen. Ein kurzer Rückblick Seit 1994 gibt es immer wieder sporadische Treffen von Kommunikatoren, organisiert sowohl von offiziellen als auch von freien Gemeinschaften. Eine Übersicht über solche Veranstaltungen, soweit wir sie kennen, finden Sie hier: 👉 https://www.schcom.org/meetings-encuentros-encontros-treffen/ Bei den 10 Treffen, die wir in Argentinien organisiert haben, kamen etwa 80 % der Teilnehmenden aus dem weiteren Umfeld kirchlicher Kommunikation, während 20 % Schönstätter waren. Im November 2012 veranstalteten die Schönstatt-Kommunikatoren einen internationalen Kongress in Nuevo Schoenstatt, Florencio Varela, mit rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 15 Ländern, darunter auch das Internationale Kommunikationsteam für 2014. In diesem Fall bestand die Mehrheit der Teilnehmenden aus Mitgliedern der Schönstatt-Bewegung: 👉https://www.schcom.org/kongress1-details/ Aufmerksam für die Zeichen Gottes Wir haben stets versucht, die Zeichen Gottes zu deuten. Auch wenn es weiterhin gelegentliche Treffen gab, hatten wir bis vor Kurzem kein klares Zeichen dafür gesehen, ein weiteres internationales Treffen zu organisieren. Wir glauben: Etwas Gutes zu tun genügt nicht — wir müssen überzeugt sein, dass es dem Willen Gottes entspricht. Im Jahr 2024 sind an verschiedenen Orten unerwartet und auf einfache Weise Zeichen aufgetaucht. Durch ihre Zusammenschau und tiefgehendem Nachsinnen haben wir sie als Einladung Gottes verstanden, „etwas zu tun“. Kurzer Hintergrund Dikasterium: Msgr. Lucio RuizVom Dikasterium für Kommunikation aus hat Msgr. Lucio Ruiz — dessen Sekretär — die kirchliche Kommunikation grundlegend verändert und die Bedeutung der Mission des digitalen Evangelisierens hervorgehoben. Er versammelte Tausende von Digitalen Missionaren beim Weltjugendtag in Lissabon und zeichnete verantwortlich für ein Dokument des Dikasteriums zur digitalen Mission.Msgr. Lucio brachte das erwänte Dokument außerdem in den Synodalen Prozess ein. Bitte verpassen Sie dieses Lied nicht — es sagt mehr aus, als Worte erklären können: 🎵 Wichtiger Unterschied: Digitalisierung der Evangelisierung versus digitale Evangelisierung Digitalisierung der Evangelisierung: Dies bedeutet, traditionelle Methoden der Evangelisierung in digitale Formate zu übertragen, ohne dabei die zugrunde liegende Logik grundlegend zu verändern. Es geht darum, das, was bereits getan wurde und wird, zu digitalisieren — ohne jedoch den Ansatz wirklich an die digitale Welt anzupassen. Digitale Evangelisierung bedeutet, digitale Medien als natürliche Räume zur Verkündigung des Evangeliums zu nutzen. Es geht darum, mit einer missionarischen Haltung in die digitale Welt einzutreten — in soziale Netzwerke, Podcasts, YouTube, Blogs, Apps usw. — und die Botschaft so anzupassen, dass sie den Menschen dort begegnet, jedoch ohne ihren Wesenskern zu verlieren. Ein Beispiel dafür wäre ein katholischer Influencer, der auf Instagram sein Glaubenszeugnis teilt, oder ein Priester, der auf TikTok Fragen zum Glauben beantwortet — und dabei die visuelle und emotionale Sprache dieser Plattformen verwendet. Digitale Evangelisierung bedeutet nicht einfach nur in den sozialen Netzwerken präsent zu sein oder religiöse Inhalte hochzuladen. Es geht vielmehr darum, als „Digitale Apostel“ zu leben, zuzuhören, die Sprache der digitalen Kultur zu sprechen und echte Brücken zu bauen, um dort die Frohe Botschaft glaubwürdig zu verkünden. Rom, Lissabon, Argentinien, Deutschland – Die Vision der Digitalen Evangelisierung hat viele Digitale Missionare der Kirche in Argentinien tief bewegt, darunter auch Francisco Sosa, ein Mitglied unserer Gemeinschaft der Schönstatt-Kommunikatoren. Die Entwicklungen im Dikasterium, die weltweite Resonanz sowie das Interesse von Agathe Hug und Schwester Francine-Marie aus Deutschland veranlassten uns als Kommunikatoren dazu, darüber nachzudenken, wie wir auf diese Realität antworten könnten. Was also tun? Ein nationales Treffen in Argentinien? Ein internationales Treffen? Angesichts dieser Zeichen entstand die Idee, ein nationales Treffen für Kommunikatoren und Digitale Missionare in Nuevo Schoenstatt, Argentinien, zu organisieren — offen für das ganze Land — und möglicherweise ein internationales Treffen im Jahr 2026 für Schönstatt-Kommunikatoren und Digitale Missionare irgendwo in Lateinamerika. Gemachte Schritte (kurz gefasst): – Wir haben unsere Website aktualisiert: schcom.org. Sie widmet sich ausschließlich – mit wenigen Ausnahmen – Themen rund um Kommunikation und die Mission des Kommunikators in der Kirche und in Schönstatt. – Ich nahm an einem Diplomkurs für Digitale Missionare teil, der vom Lateinamerikanischen Bischofsrat (CELAM) organisiert und stark von P. Lucio unterstützt wurde. Diese Erfahrung hat mein Interesse an der digitalen Mission erheblich vertieft und war für mich ein Wendepunkt. – Martín (mein Sohn), Schwester Francine-Marie und ich nahmen am „Jubiläum der Welt der Kommunikation“ 2025 in Rom teil. – In diesem Zusammenhang hatten wir drei ein 45-minütiges Treffen mit Msgr. Lucio Ruiz in seinem Büro. Er zeigte großes Interesse an unseren Aktivitäten. Als er erfuhr, dass Schwester Francine-Marie in Deutschland lebt, äußerte er den Wunsch, die Mission in diesem Land „anzugehen“, in der Hoffnung, dass Schönstatt daran mitwirken könne. – Martín und ich trafen uns in Rom mit P. Alexandre, der großes Interesse für diese Mission zeigte und die Unterstützung zusagte. – Anschließend flogen wir nach Schönstatt. Dort traf sich Martín am 28. Januar 2025 mit Schwester M. Joanna und Schwester Andra-Maria, um ihnen diese Strömung und Mission vorzustellen. Unser Anliegen ist es immer, mit anderen, die auch in der Kommunikation tätig sind – in diesem Fall mit den Marienschwestern – zusammen zu arbeiten und in die offizielle Schönstattfamilie eingebunden zu sein. In diesem einstündigen Gespräch wurde die Bedeutung der Digitalen Mission sowohl für die Kirche als auch für Schönstatt hervorgehoben. Beide Schwestern zeigten ebenfalls großes Interesse. – Nachdem Martín an die Universität zurückgekehrt war, traf ich mich am 1. Februar 2025 mit Schwester M. Cacilda und P. Arkadiusz und stellte ihnen unsere Idee vor, ein Kommunikationstreffen in Argentinien – für Argentinien – sowie ein internationales Treffen der Schönstatt-Kommunikatoren im Jahr 2026 zu organisieren. Fazit im Blick auf ein mögliches internationales Treffen und in Bezug auf die offizielle Gemeinschaft:







